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Was du gegen kahle Stellen im Bart tun kannst

Bartwuchs verbessern

Egal, wohin du schaust: Überall begegnen dir volle, prächtige Bärte, die zu selbstbewussten, autoritären Männern gehören. Wie gern wärst du wie sie! Aber irgendwie lässt dich dein Bartwuchs im Stich und statt einer mächtigen Männermähne kannst du bloß kahle Stellen im Bart zur Schau tragen… Okay, das reicht. Das ist nicht der richtige Zeitpunkt für Selbstmitleid. Erstens: Wenn du tatsächlich mal genauer hinschaust, wirst du feststellen, dass erstaunlich viele Männer ebenfalls Probleme mit einem vollen, gleichmäßigen Bartwuchs haben. Und zweitens: Wer sagt, dass du nichts dagegen tun kannst?

Wir geben dir ein paar Tipps, wie du deinem Bart zu neuer Größe verhelfen kannst.

Ist es etwa kreisrunder Haarausfall?

Kahle Stellen im Bart, vor allem im Bereich der Wangen oder zwischen Mund und Kinn sind absolut keine Seltenheit. Wenn dein Bartwuchs lückenhaft ist oder du feststellst, dass deine Barthaare ausfallen, dann solltest du zu allererst ruhig bleiben und dir die betroffenen Stellen genauer anschauen. Wahrscheinlich hast du schon Albträume vom viel gefürchteten „kreisrunden Haarausfall“. Was zunächst harmlos klingt, ist die häufigste Haarerkrankung (ja, sowas gibt es tatsächlich) – allein in Deutschland sind ungefähr 1,4 Millionen Menschen davon betroffen. Der kreisrunde Haarausfall ist eine Autoimmun-Krankheit. Die Haarfolikel werden von körpereigenen Abwehrzellen angegriffen und die Haare sterben ab. Als Resultat ergeben sich auf dem Kopf oder im Bart relativ runde kahle Stellen, die mit der Zeit größer werden oder sich vermehren können. Es ist ebenfalls nicht unüblich, dass eine kahle Stelle mit der Zeit wieder zuwächst und sich dafür ein neuer kahler Bereich an einer anderen Stelle bildet.

Es ist wahrscheinlich, dass es sich bei deinem Bartwuchs-Problem wirklich um kreisrunden Haarausfall handelt, wenn:

  • du mehrere kahle Stellen in deinem Bart hast,
  • du auf deinem Kopf ebenfalls kahle Stellen hast,
  • die kahlen Stellen mit der Zeit größer und / oder mehr werden,
  • die kahlen Stellen einen relativ runden (oder auch ovalen) Umriss haben.

Ein Gang zum Hausarzt ist empfehlenswert, um gesundheitliche Ursachen für den Haarausfall auszuschließen. Eine medikamentöse Therapie ist ebenfalls möglich. Oft ist kreisrunder Haarausfall aber das Ergebnis einer Mischung aus Stress, psychischer Belastung und ungesunder Lebensführung.

Wenn keiner der oberen Punkte auf deinen Bart zutrifft, dann ist es eher unwahrscheinlich, dass du an der Autoimmun-Krankheit leidest. Deine kahlen Stellen im Bart sind dann wahrscheinlich eher auf genetische Veranlagung, deine Ernährung oder die falsche Bartpflege zurückzuführen. Aber auch dagegen kannst du etwas unternehmen! 🙂

Wie gesund lebst du wirklich?

Wenn dir kahle Stellen in deinem Bart auffallen, ist es höchste Zeit, deine Lebensweise zu reflektieren – und zwar ungeschont und ehrlich 😉 Ernährst du dich gesund? Trinkst du genug Wasser? Bewegst du dich ausreichend, vorzugsweise an der frischen Luft? Vermeidest du Stress und Hektik?

Das alles klingt zwar banal, aber ein gesunder und ausgeglichener Lebensstil ist tatsächlich die wichtigste Grundlage für einen starken und dichten Bartwuchs.

-> Mehr über gesunde Ernährung und Bartwuchs erfährst du hier.
-> Hier kannst du lesen, was du an deiner Lebensweise ändern kannst, um deinen Bartwuchs zu verbessern.

Hat dein Bart alle Nährstoffe, die er benötigt?

Dein Bart kann nur wachsen und gedeihen, wenn du ihm die Bausteine bereitstellst, die er dafür benötigt. Das sind zum einen Eiweiß und gesunde Fette, die du über die Nahrung aufnimmst. Zum anderen sind es Vitamine und Mikronährstoffe, die ein gesundes Haarwachstum ermöglichen. Wenn du deinen Bartwuchs verbessern und kahlen Stellen den Kampf ansagen möchtest, solltest du vor allem ein Auge auf Biotin werfen.

Biotin – auch Vitamin B7 oder Vitamin H – ist das Haar-Vitamin schlechthin. Es stärkt Haut, Haare und Nägel, indem es die natürlichen Soffwechselaktivitäten unterstützt.

-> Lies mehr über die Rolle von Biotin für deinen Bartwuchs.

Empfehlenswert sind auch Präparate, die neben Biotin noch Zink und Selen beinhalten. Beide Nährstoffe können den Bartwuchs ankurbeln und die Haarstruktur verbessern.

Bitte mach dir bewusst, dass es keine Garantie für die erfolgreiche Wirkung der Nahrungsergänzungsmittel gibt. Du solltest den Mitteln außerdem 1-2 Monate Zeit geben, bevor du dein Urteil bildest.

Dein Bart braucht Zuneigung 🙂

Bärte sind mehr als ein notwendiges Übel für Männer, die zu faul zum Rasieren sind. Ein Bart ist deine Persönlichkeit, dein Aushängeschild, er macht dich zu einem besseren – und schöneren! – Menschen. Aber nur, wenn du ihn richtig und oft genug pflegst. Hier die wichtigsten Bartpflege-Regeln im Überblick:

1. Bürste deinen Bart täglich.

Durch das Bürsten werden nicht nur Schmutzpartikel, abgestorbene Hautzellen und inaktive Barthaare aus dem Bart entfernt. Du stimulierst außerdem auch das Haarwachstum und förderst die Durchblutung der Haut. Ein gut gekämmter Bart liegt zudem besser und sieht gepflegter aus. Am besten nutzt du für deinen Bart eine Bürste aus Wildschweinborsten.

-> Erfahre mehr über die richtigen Bartkämme und Bartbürsten.

2. Verwende Bartöl.

Bartöl ist das wichtigste Pflege- und Stylingprodukt für deinen Bart. Es versorgt den Bart mit Nährstoffen und Feuchtigkeit. Außerdem verleiht Bartöl deinem Bart einen angenehmen Duft und eine persönliche Note.

-> Lies mehr darüber, wie du Bartöl richtig anwendest.

3. Wasche deinen Bart richtig.

Viele Bartträger machen den Fehler und waschen ihren Bart täglich. Das ist zu viel und trocknet den Bart zu stark aus. Es ist besser, deinen Bart nur alle 2-3 Tage zu waschen. Am besten nutzt du dafür ein Bartshampoo ohne Parabene und Sulfate. Solche Shampoos sind sanfter und besser für Haut und Haare.

4. Verzichte auf zu viele Stylingprodukte.

Bartwachs, Pommade und andere Stylingprodukte bändigen zwar deinen Bart und bringen ihn in Form, aber meistens verkleben sie die Haaroberflächen und trocknen den Bart somit langsam aus. Wenn du täglich solche Produkte verwendest, kann das durchaus ein Grund für einen schwächeren und ungleichmäßigen Bartwuchs sein. Verzichte lieber hin und wieder darauf und gönne deinem Bart ein bisschen Freiheit und Luft zum Atmen!

-> Lies mehr über Bartpflege.

Wann ist es an der Zeit für Bartwuchsmittel?

Bartwuchsmittel enthalten – anders als Nahrungsergänzungsmittel – medizinische Wirkstoffe und sollten daher wirklich nur angewendet werden, wenn alle anderen Maßnahmen erfolglos geblieben sind. Nebenwirkungen wie Hautreizungen, Juckreiz und (vorübergehender) Haarausfall sind selten, aber möglich – insbesondere bei der Langzeitanwendung ist daher die Rücksprache mit einem Hautarzt sinnvoll.

Das wohl bekannteste und am häufigsten verwendete Haarwuchsmittel ist Minoxidil, welches zum Beispiel in Regaine enthalten ist. Das Mittel ist in Form von Tabletten, Lösung oder Schaum erhältlich und ursprünglich für die Verbesserung des Haarwuchses auf dem Kopf entwickelt worden. Natürlich kann Minoxidil auch für deinen Bart funktionieren. Ich empfehle dir, die Lösung oder den Schaum zu probieren. Diese kannst du direkt auf die betroffenen Stellen auftragen und belastest deinen Stoffwechsel nicht mit unnötiger Tabletteneinnahme. Gib einfach täglich etwas Regaine auf die kahlen Stellen in deinem Bart und lass es gut einwirken. Nach etwa vier Stunden solltest du die Stellen mit klarem Wasser ausspülen, da Minoxidil die Haut stark austrocknet und somit schnell Juckreiz hervorrufen kann.

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Regaine ist zwar das beliebteste Haarwuchsmittel, aber seine Wirkung ist nicht garantiert. Manche Männer berichten von einer sichtbaren Verbesserung schon nach wenigen Anwendungen, andere wiederum können selbst nach Monaten kein einziges neu sprießendes Barthaar entdecken. Wenn Minoxidil – also Regaine – bei dir keine Wirkung zeigt, ist es eine gute Idee, einfach ein anderes Bartwuchsmittel mit einem anderen Wirkstoff auszuprobieren. Ein alternativer Wirkstoff ist zum Beispiel Redensyl, der erst seit einigen Jahren auf dem Markt ist. Redensyl ist zum Beispiel in den Produkten Beardix oder Panthrix enthalten. Die Anwendung ist genauso leicht wie bei Regaine, allerdings verspricht der Hersteller eine um 81% höhere Effektivität (natürlich ist die zugrundeliegende Studie aber vom Hersteller selbst durchgeführt worden, also behalten wir trotzdem unsere natürliche Skepsis bei).

-> Lies mehr über Bartwuchsmittel.

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